Wie passen Emotionen und Arzneimittel zusammen?
“It’s all about emotions” lautete das Motto der zweitägigen Konferenz in Bonn. Mehr als 100 Vertreter aus Industrie und Marketing diskutierten über die Frage: Wie viele Emotionen sind in der Arzneimittelwerbung erlaubt, und wo beginnt es ins Triviale abzurutschen?
Emotionen in der Pharmawerbung: trivial oder wichtig?
“Die Bindung zum Kunden läuft über Emotionen”, sprach sich Bernhard Wingerberg von pro medico bei einer Podiumsdiskussion am Montag für Gefühle in der Pharmawerbung aus. Florian Bernsdorf von der Agentur Serviceplan stellte heraus, dass Emotionen geplant sein müssten, da Werbespots ganz ohne spezifische Produktleistung blutleer wirkten. An der Diskussion beteiligten sich auch die Gäste im Saal. Via TED-Umfrage stimmten sie ab, wie trivial oder emotional einige Beispiel-Werbespots von OTC-Arzneimitteln wirkten.
Magische Momente am PoS
Referenten von Pharmaherstellern und Werbeagenturen stellten erfolgreiche Beispiele emotionaler Kampagnen vor. Dabei ging es nicht nur um die Endverbraucher, sondern auch um das Fachpersonal. Helga K. Müller von Dr. Theiss präsentierte Tipps für Storytelling mit allen Sinnen, um magische Momente am Point of Sale (PoS) zu kreieren. Dafür müsse man authentisch sein, die Zielgruppe (PTA, Apotheker) überraschen und auch einmal etwas anderes wagen, empfahl Müller.
Am Montagabend wurden die erfolgreichsten OTC-Unternehmen und ‑Marken mit dem Pharma Marketing Awardausgezeichnet.
Interaktive Workshops
Wie bereits am Vortag präsentierten auch am Dienstag Referenten aus der Pharmabranche aktuelle Best-Practice-Beispiele. Außerdem ging es in drei interaktiven Workshops um verschiedene Strategien, das Markenprofil mit Hilfe von Emotionen zu schärfen.
Quelle: Inspirato
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